Der Studienbeginn unmittelbar nach den Sommerferien, bzw Ende Januar hat immer wieder zu Problemen geführt. Das teilweise sehr kurzfristige Anmeldeverhalten (last minute nach den Ferien) und der von uns erwartete Durchführungsentscheid vor den Ferien, passen nicht zusammen. Vorstand und Schulleitung beschliessen deshalb auf den Herbstbeginn umzustellen.

Neuer Beginn der NDS:
Jährlich in der KW 43 (2005: 24. Oktober)

Dieser neue Startzeitpunkt hat weitere Vorteile: Vom dreisemestrigen NDS können zwei Semester im Winterhalbjahr besucht werden. Er ist kundenfreundlicher, denn die meisten Studierenden bevorzugen den Schulbesuch im Winter. Dies soll auch mehr Berufstätige zu einer Weiterbildung motivieren. Positiver Nebeneffekt ist auch, dass der neue Zeitpunkt zu einer besseren Verteilung der Belastung im Sekretariat führt.

In der neuen Verordnung des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie BBT, wurden die Technikerschulen in den Bereich der Höheren Fachschulen aufgenommen.
Als Folge beschliesst ie Mitgliederversammlung der Technikerschule Uster TSU an der Mitgliederversammlung vom 2. April 2005 einen Namenswechsel vorzunehmen in

Höhere Fachschule Uster HFU

Der Namenswechsel drängt sich vor allem deshalb auf, weil dieTitel der Diplome künftig nicht mehr das Kürzel "TS" haben, sondern auf "HF" lauten.
Der neue Name wird nicht sofort eingeführt. Er soll im Gleichschritt mit dem Bekanntwerden , des nun viel grösseren Bereichs der Höheren Fachschulen bis in zwei Jahren durchgängig verwendet werden.

März 2005

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Neue Verordnung
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Am 11. März wurde die Verordnung des EVD über Minestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen herausgegeben. Sie tritt per 1. April 2005 in Kraft.

In die neue Verordnung wurden die folgenden sieben Bereiche aufgenommen: Technik, Gastgewerbe, Wirtschaft, Land- und Waldwirtschaft, Gesundheit, Soziales und Erwachsenenbildung, Künste und Gestaltung. Die Stufe der Höheren Fachschulen erfährt damit eine deutliche Erweiterung. Zu den ungefähr 3000 Diplomen der ehemaligen Technikerschulen, gesellen sich ungefähr gleich viele Diplome aus den anderen Bereichen.

Die Verordnung besteht aus einem allgemeinen Teil und einem spezifischen Anhang für jeden Bereich. Hier sind unter anderem die Titel geregelt. Für den Bereich Technik lauten sie wie folgt:

Dipl. Technikerin HF <Fachrichtungszusatz>
Dipl. Techniker HF <Fachrichtungszusatz>

Wichtig für die Ehemaligen: Die bestehenden Diplome behalten ihre Gültigkeit und werden nicht neu ausgestellt. Sie sind gemäss Art. 23 Abs. 4 berechtigt die neuen Titel zu führen. Für unsere Absolventinnen und Absolventen sind dies:

Dipl. Techniker HF Elektronik
Dipl. Techniker HF Informatik
Dipl. Techniker HF Telematik

Dipl. NDS HF Informatik
Dipl. NFS HF WebEngieneering

Detailliertere Informationen vom BBT

Kommentar: Den Entscheid über die Titelfrage haben wir mit Spannung erwartet. Als Technikerschule Uster bedauern wir, dass nicht von der Bezeichnung "Techniker" Abstand genommen wurde. Diese Bezeichnung ist national wie international abwertend und ist eine schlechte Bezeichnung für unsere Absolventinnen und Absolventen mit ihren Engineeringkompetenzen.
Hans Müller, Schulleiter

An der ausserordentlichen Generalversammlung der SDKTS (Schweizerischen Direktorenkonferenz der Technikerschulen ) am 21. Dezember in Bern zeigte sich, dass die neue Verordnung nicht so schnell kommen kann. Ein Hauptgrund ist der künftige Titel für die Techniker. Hier gibt es noch keine befriedigende Lösung.

Eines ist klar, von der Bezeichnung Techniker muss aus zwei Gründen Abstand genommen werden.
1. International wird diese Bezeichnung für Personen verwendet, die technisch arbeiten ohne eine entsprechende Ausbildung und er ist deshalb abwertend.
2. Nach dem neuen Berufsbildungsgesetz wird die Technikerbezeichnung bereits für Personen mit Lehrabschluss verwendet. (Z.B. Automobiltechniker)

Der Vorschlag und Antrag der SDKTS und des SVTS ist ein Titel mit 4 Elementen, z.B.

Dipl. Informatik-Ingenieur HF

Weil diese Bezeichnung aber sehr nahe beim heutigen Titel der Fachhochschulabsolventen liegt und niemand an Verwechslungen interessiert ist, gibt es Widerstand. Klarer wäre, wenn das Element Ingenieur weggelassen würde. Doch das würde der Engineering Kompetenz der heutigen Ausbildung nicht angemessen gerecht. So bleibt die Titelfrage, die zudem für drei Landessprachen klar sein muss, vorerst ungelöst.

Wir haben ja im Herbst 2004 die eidg. Anerkennung für den Telematik-Techniker HF und die NDS Informatik und WebEngineering erhalten. Wir werden nun nicht mehr länger warten und die Diplome mit den zur Zeit gültigen Titeln ausstellen.
Wenn dann die neue Verordnung in Kraft sein wird, so sind gemäss Art 21 Abs. 4 Inhaber von bestehenden, eidg. anerkannten Titeln, die sie an einer Technikerschule oder Höheren Fachschule erworben haben, sowieso berechtigt die neuen Titel zu führen.
Hans Müller, Schulleiter

Die Technikerschule Uster erhält vom eidgenössischen Volkswirtschatstepartament den Entscheid für die eidg. Anerkennung des NDS Informatik und WebEngineering. Die rückwirkende Anerkennung erlaubt es der TSU, für alle bisherigen Absolventinnen und Absolventen ein eidgenössisches Diplom auszustellen.

Ein vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT beauftragter Experte hat die Studiengänge vor Ort überprüft. Unter anderem hat er die Lehrpläne und die Stoffinhalte, sowie die Diplomprüfungen und Diplomarbeiten begutachtet. Wörtlich steht dazu im Expertenbericht: "Ich habe die Lehrpläne und Stoffinhalte anlysiert. Diese und die Prüfungen entsprechen in Niveau und Umfang in allen Belangen dem geforderten Niveau für Nachdiplomstudien an Höheren Fachschulen".

Ein besonderes Augenmerk des Experten galt auch der Qualität an der TSU. Nach einer Einsicht in unser Qualitäts Management System QMS über das Internet, ist im Expertenbericht zu lesen: "Auf eine spezielle Überprüfung des QMS kann verzichtet werden, da dieses kürzlich für die erfolgreiche Zertifizierung nach ISO 9001:2000 herangezogen wurde. Die Dokumentation ist, nicht zuletzt durch das transparente Internet basierte Dokumenten Management System DMS, als vorbildlich und topaktuell zu bezeichnen".

Die Leitungsgremien der TSU haben an ihrer letzten Klausurtagung beschlossen, einen TS-Studiengang für Automation und ein NDS für Netzwerktechnik zu entwickeln. Je ein Projektteam mit Vertretern aus der Wirtschaft und Fachdozenten der TSU haben die Studiengänge konzipiert. Vom aktuellen Bedarf an Kompetenzen ausgehend wurde ein Studienplan und ein Fächerplan mit Inhalt und Zielen definiert.

Am 15. Oktober wurde das Gesuch um Durchführung und Subventionierung vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt MBA der Bildungsdirektion des Kantons Zürich positiv beantwortet. Die entwickelten Bildungsgänge werden als Studiengänge der höheren Berufsbildung anerkannt und können im Rahmen des Berufsbildungsgesetzes BBG staatlich unterstützt werden.

Diese erste Prüfung mit dem Entscheid gestattet der TSU, die Studiengänge kostengünstig anzubieten und die Werbung zu starten. Ziel ist es, Ende Januar 2005 mit je einer Klasse zu beginnen. Das Gesuch um eidgenössische Anerkennung wird die TSU mit dem Start der ersten Klasse einreichen.

Die Technikerschule Uster erhält vom eidgenössischen Volkswirtschatstepartament den Entscheid für die eidg. Anerkennung des Studiengangs. Die Anerkennung ist rückwirkend, das heisst, für alle bisherigen Absolventen darf die Schule ein eidgenössisches Diplom ausstellen.

Basis für diesen Entscheid ist der Bericht eines vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT beauftragten Experten. Er hat unter anderem Schulbesuche gemacht, die Qualifikation der Lehrkräfte überprüft und das Niveau der Diplomprüfungen und Diplomarbeiten begutachtet. Er ist zum Schluss gekommen: "Die Schule entspricht in allen Belangen dem geforderten Niveau für Bildungsgänge an Höheren Fachschulen". Der Experte hat nach Schulbesuchen in zwei Fällen Gespräche mit dem Dozenten vorgeschlagen. Im Expertenbericht steht anerkennend dazu: "In beiden Fällen hat die Schulleitung unverzüglich reagiert, Massnahmen eingeleitet und ein entsprechendes Feedback gegeben".